FDJ Lieder
„Habe was für dich“: nämlich die besten und bekanntesten FDJ-Lieder aus der DDR in einem umfangreichen Archiv zusammengestellt.
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Die ich liebe
Die ich liebe, ist schön, unsagbar schön, ich seh sie vor mir in ihrem Sommerkleid mit einem Kamm im schwarzen Haar. Man hat sie fortgebracht, und keiner sieht, wie schön sie ist. Man hat sie fortgebracht, und keiner weiß wohin, wohin. Ihr Mädchen von Auschwitz, ihr Mädchen von Dachau.
Wir sind schon viele
Wir sind schon viele. Doch der Frieden braucht mehr. Wir sind schon viele. Doch der Frieden braucht mehr.
Hab’n Se nicht noch Altpapier?
Hab’n Se nicht noch Altpapier? , liebe Oma, lieber Opa? Klingelingeling ein Pionier, klingelingeling steht hier, ein roter. Hab’n Se nicht noch Altpapier, Flaschen, Gläser oder Schrott?
Am frühen Morgen
Am frühen Morgen ganz ohne Sorgen, da wandern wir hinaus. Und bei der Hitze auf Berges Spitze schauen wir ins Land hinaus. Refrain: Ja, wenn die Klampfen klingen und die Burschen singen und die Mädel fallen ein: Was kann das Leben uns Schön ‚res geben, wir wollen glücklich sein.
Oh, wie schön ist doch mein Schatz
Oh, wie schön ist doch mein Schatz – dünn wie ein Gerippe, hej, lulia, il, la, la, dünn wie ein Gerippe, hej, lulia, il, la, la, dünn wie ein Gerippe.
An hellen Tagen
An hellen Tagen, Herz welch ein Schlagen. Fa la la la la, fa la la. An hellen Tagen, Herz welch ein Schlagen. Fa la la la la, fa la la Himmel dann blauet, Auge dann schauet, Herz wohl den beiden, manches vertrauet. Fa la la la la la, fa la la la.
Die Sonne lacht vom Himmelszelt
Die Sonne lacht vom Himmelszelt, lockt uns hinaus ins grüne Feld, lockt uns hinaus zum Wiesengrund, wo Blumen blühen farbig bunt, wo uns erfreuet Waldesduft, der Finke schlägt, der Kuckuck ruft, vom Berge klar und silberhell sich plätschernd stürzt der frische Quell.
Marsch der fröhlichen Jugend aus den Kinofilm „Lustige Burschen“
Ja, unser Lied hilft uns lieben und leben, als Freund und Kämpfer zu uns gestellt. Wer mit dem Liede kann schreiten durchs Leben, geht nicht verloren, erobert sich die Welt.
Moskau im Mai
Wie Sonnenlicht die Nacht durchbricht, in jedem Kampf wirst du bestehn. Mein Heimatland, mein Vaterland, mein Moskau, du bist gar so schön.
Affenschande (1961)
Amerika stopft Affen in die Satelliten und jagt sie halb lebendig in den Raum, so etwas kann man heute nur noch Affen bieten, denn einem Menschen imponiert das kaum. Lasst die Schimpansen doch in Ruh, und lernt vor allem eins dazu: Im Weltraum siegte die SU.
Der Wind weht frei
Der Wind weht frei und schmeckt wie nach Heu statt heiß nach Blut und Brand. Wer lebt, der hilft dem Frieden bei Anfang, das Schlimmste ist wohl vorbei. Und die Erde dreht und dreht sich aufs neu, als wäre nichts geschehn. Doch uns, die nachts die Sterbenden sehn, uns kann das kaum so gehen. Ins tiefste Herz getroffen, da bleibt ein Schmerz, ein Riss bleibt da offen. Und doch, ein Kind, sein Spielzeug, sein Glück, es lacht, und da lach ich zurück.
Dschungellied
Der Jim starb gestern, der John fiel heut. Den Joe trifft es schon morgen, der Dschungel ist wild und Amerika weit. Was hatten sie hier zu besorgen?
Die roten Spiegel
Wenn über unser Republik der neue Tag erwacht, wenn durch der Bäume Zweige die Morgensonne lacht. Stehen Dzierzynski’s Kampfgenossen, damit der Friede sicher sei, auf Wacht für unsere Heimat, als Söhne der Partei. Refrain: Wir tragen die roten Spiegel, die Fahnen rot als die Herzen entfacht, wir bilden einen festen Riegel der Arbeiter- und Bauernmacht.
Es wird die neue Welt geboren
Es wird die neue Welt geboren, aus Hunger, Elend, tiefster Not. Viel Freiheitskämpfer liegen tot, jedoch kein Opfer ist verloren.
Zogen einst fünf wilde Schwäne
Zogen einst fünf wilde Schwäne, Schwäne leuchtend weiß und schön. Zogen einst fünf wilde Schwäne, Schwäne leuchtend weiß und schön. „Sing, sing, was geschah? Keiner ward mehr gesehn. Sing, sing, was geschah?“ Keiner ward mehr gesehn.“
Es steht ein goldenes Garbenfeld
Es steht ein goldenes Garbenfeld, das geht bis an den Rand der Welt. Mahle, Mühle, mahle!
Fritz, der Traktorist (1952)
Wer ist überall der Erste? Das ist Fritz, der Traktorist! Ob’s im Pflügen oder Säen, oder ob´s im Lernen ist. Auf dem Felde bei der Arbeit, singt er stets das beste Lied, dann stimmt Gretel ein ganz leise, weil ihr Herz vor Sehnsucht glüht, nach dem Fritz, nach dem Traktor, nach dem Fritz, ja! Dem Fritz, dem Fritz, dem Fritz, dem Traktorist!
Ja, wer Geld hat (1960)
Und wer Geld hat, der kann trotz der Krise prassen und wer keins hat, muss sein Hemd im Leihhaus lassen. Angeschmiert sind wir ganz schön. Wer’s noch nicht glaubt, der soll doch lieber gehen.
Kosmonautenlied
Wie schön ist der Brauch aus den Urväterstagen der Schlitten- und Postkutschenzeit: die stille Minute beim Abschied am Wagen, Großväterchens Vers zum Geleit: Üb Eile mit Weile, dann wird es gelingen, wenngleich auch der Weg noch so weit. Trab los, Postillion, vergiss nicht zu singen, das Lied von der kommenden Zeit!
Kleine Anfrage an unsere Brüder in Westdeutschland
Für wen habt ihr Ödland gerodet und die Felder bebaut? Für wen habt ihr alles geerntet und auf Speichern verstaut? Für euch oder für die Herrn?
Vom angenehmen Leben
Da preist man uns das Leben großer Geister. Das Leben mit einem Buch und nichts im Magen in einer Hütte, daran Ratten nagen mir bleibe man vom Leib mit solchem Kleister.
Wo bist du jetzt
Wo bist du jetzt, mein unvergesslich Mädchen, wo singst du jetzt? Wo lacht die Flur, wo triumphiert das Städtchen, das dich besitzt?
Ach du klarblauer Himmel
Ach du klarblauer Himmel und wie schön bist du heut! Möcht ans Herz gleich dich drücken vor Jubel und Freud‘. Aber’s geht doch nicht an, denn du bist mir zu weit, und mit all meiner Freud, was fang ich doch an? Und mit all meiner Freud, was fang ich doch an?
Steppe rings umher
Steppe rings umher, fern der Weg sich schwang. Schwager Postillion mit dem Tode rang. Schwager Postillion mit dem Tode rang.
Lagerfeuer
Lagerfeuer leuchten ferne, Funken fliegen durch die Nacht. Und es strahlen hell die Sterne, halten einsam stille Wacht.
Das Birkenblatt
Ein Birkenblatt schwebt sacht wie Rauch vom Baume welk und müd, zur Rast spielt die Harmonika das Herbsttraumwalzerlied. Die Bässe klagen durch den Tann, und rings beim Abendschein, da lauschen wie im Zauberbann die lieben Freunde mein. Im fremden Wald der Walzer klingt, die Sehnsucht heiß entbrennt – und jeder lauscht und träumt und singt vom Liebsten, das er kennt. Denkt wieder an den goldnen Mai und weiß – der Weg zurück heißt: bleib der Heimat immer treu, denn dort wartet dein Glück.
Zimmermannstanz
In Waage und Winkel und Lot ist das Haus. Heut gehen die Maurer und Zimmerleut aus. Heut gehen die Maurer und Zimmerleut aus, denn in Waage und Winkel und Lot ist das Haus. Refrain: Heut geht es mal nicht nach der Wasserwaage, heut wird alles bucklig, heut wird alles krumm, heute ist heute und nicht alle Tage, heut geht rund, immer rundherum!
Heute zwischen Gestern und Morgen
Wie Gestern und Morgen sich mächtig vermischen! Hier ein Stuhl,da ein Stuhl – und wir immer dazwischen! Liebliche Veilchen im März – Nicht mehr. Proletarier-Staat mit Herz – Noch nicht. Noch ist es nicht so weit. Denn wir leben – denn wir leben in einer Übergangszeit –!
Zwei liebevolle Schwestern
Was in der Welt von gestern noch unerreichbar schien: zwei liebevolle Schwestern sind Moskau und Berlin.
Zukunftslied
Aber eines Tages war das nicht mehr so. Und zu Ende waren tausend Jahre Not. Aus der Jammer: Über der Getreidekammer hob sich hoch. Eine wunderbare Fahne, die war rot.