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Singebewegung

„Der Mensch kann manche Sachen“: Wir haben mit viel Zeit und Hingabe die schönsten Lieder der Singbewegung der DDR für dich in einem Archiv zusammentragen.
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Nachdenkliches Lied

Nachdenkliches Lied

Es denken jetzt schon viele mit, man braucht doch nur zu horchen. Es regt und steckt sich überall im Land, was gestern richtig war, das fällt vor dem Morgen, erstiegen Leute manche harte Wand.

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Reifezeit

Reifezeit

Gersten warn sie noch die Jungen, die vom Jahrgang neunundvierzig, Schüler, Lehrlinge, Studenten, eine Zeit lang auch Soldaten. Heute sind sie Facharbeiter, Lehrerin, Abteilungsleiter, haben mehr oder auch minder Kontonummer, Trauschein, Kinder.

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Der Weg

Der Weg

Und in den Nächten brennen die Feuer, schmelzen alltägliches Eis. Diese Feuer brennen ungeheuer warm und machen herzen heiß.

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Fahnenlied

Fahnenlied

Nicht, dass der Wind sie bewegt, macht unsre Fahne so schön. Nicht, dass sie flattert und schwebt, macht, dass wir hinter ihr gehn. Nicht, dass sie leuchtet und strahlt, macht unsre Herzen bewegt.

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Die ich liebe

Die ich liebe

Die ich liebe, ist schön, unsagbar schön, ich seh sie vor mir in ihrem Sommerkleid mit einem Kamm im schwarzen Haar. Man hat sie fortgebracht, und keiner sieht, wie schön sie ist. Man hat sie fortgebracht, und keiner weiß wohin, wohin. Ihr Mädchen von Auschwitz, ihr Mädchen von Dachau.

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Lied von der Aussichtsplattform

Lied von der Aussichtsplattform

Wo meine Straße ihr Ende hat, steht eine Mauer verquer. Dahinter beginnt eine andere Stadt, und da baute irgendwer aus Stangen und Brettern ein hohes Gerüst darauf kann man tagsüber stehn, und kann sich von oben aus sichrer Entfernung den Osten als solchen ansehn.

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Befreiung

Befreiung

Nicht nur einen Tag lang war jener achte Mai. Denn lang war der Tag, als die befreiten selbst Befreier wurden und ist noch nicht zu Ende, zu Ende.

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Die Kellnerin

Die Kellnerin

Meine Freundin ist Kellnerin, am Abend schmerzen die Füße, den Tag übrigens hat sie sich auf uns gefreut, hat runtergeschluckt manche Unhöflichkeit; meine Freundin ist Kellnerin. Was sie tut, hat ein wenig Sinn, ist nicht stupide, wie’s scheint. Am Abend erzählt sie manchen Krach, macht Eigenarten der Gäste nach, als wär sie ’ne Schauspielerin.

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Lied der Großmutter Anna

Lied der Großmutter Anna

Im Jahre Achtzehnneunzig und acht hat sie die Augen aufgemacht. In einer Kate auf Gutsherrenland, ein Bebelbild hing an der Wand. Ging in die Schule vier Jahre lang. Lernte Beten und war oft sehr krank. Die Frauen erst auf den Kartoffelfeld lehrten sie, was man braucht für die Welt.

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Vor der Entlassung

Vor der Entlassung

Wenn ich morgen nachhause komme, Leute, dann mach ich ein’n drauf! Da lade ich meinen Freund Paule ein, lass alle Fünfe grade sein und ein großes Fass Bier fahr ich auf, na, ein Kasten tut’s vielleicht auch.

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Soldat im ersten Halbjahr

Soldat im ersten Halbjahr

Soldat im ersten Halbjahr, da fällt noch vieles schwer. Die Uniform sind keine Jeans und Mädchen erst mal Pause. Stattdessen Grundausbildung, statt Bierchen ha, ne Brause. Soldat im ersten Halbjahr, da fällt noch vieles schwer.

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Trassengunter

Trassengunter

Letzten Donnerstag fiel er ganz überraschend aus’m Nachmittagsbus. Da ging was los im Hopfenkranz, mit den blöden Langeweile war Schluss. Kam auf Urlaub von sehr weit her. Auf Gunti, hoch die Tassen!

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Für zwei Genossen

Für zwei Genossen

Schwarz der Rand im ND, unscharf das Foto, lang der Zug. In den ersten Reihen das Zentralkomitee, davor die Kränze, die man trug. Heut werden Genossen zu Grabe getragen, läuten nicht Glocken, nein, sondern ein Lied kommt aus den Mündern gelber Trompeten, senkt sich ins Herz, das Erinnerung flieht.

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Lied einer Bäuerin

Lied einer Bäuerin

Sieben Kinder habe ich geboren, sieben Schwalben wohnten unterm Dach. Jeden Frühling kamen sie geflogen und sind vor dem Winter fortgezogen, und sind vor dem Winter fortgezogen. Sieben Kinder habe ich verloren.

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Lied einer Krippentante

Lied einer Krippentante

Die Woche sind die Mütter fort, die Väter nicht daheim. Ich bin die Tante von der Krippe, muss vielen Eltern sein. Habe zehn Jungs. Wenn die laut schrein, dann fällt das Dach der Krippe fast ein. Die Mädchen dagegen, selbst wenn sie klein, können viel leiser und artiger sein.

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Russischlehrer Weidner

Russischlehrer Weidner

Den Russischlehrer Weidner, den mochten wir sehr gern, der hatte was von einem würd ‚gen alten Herrn. An einer Silberkette hing seine Taschenuhr, die Hose war zerknittert, weil er mit ’n Fahrrad fuhr. Die ersten Russischworte, die hätte er gelernt, nachdem er sich von Hitlers Soldaten hat entfernt.

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