Kinderlieder

Aufstehn! Immer aufstehn! Der Morgen ist gekommen.

Rotlackiert, mit schwarzen Punkten, saß ein Käfer auf dem Blatt. In dem Teich die Frösche unkten: „Was der wohl, was der wohl, was der wohl im Schilde hat?“

Lustig, lustig pfeift der Wind sein Liedchen, pfeift der Wind sein Liedchen über unserm Dach. Und vorm Haus der Apfelbaum und der alte Gartenzaun. Und wir singen lustig dieses Liedchen, lustig dieses Liedchen in der Stube nach. Und vorm Haus der Apfelbaum und der alte Gartenzaun.

Nach Leipzig steigt ein! Zur Messe zu fliegen, das ist ein Vergnügen! Nach Leipzig steigt ein! Wie dreht sich der Propeller, herum und herum, immer schneller und schneller mit lautem Gebrumm.

Fliege, Schwälbchen, weit, ’s ist schon an der Zeit. Herbstlich Gelb sind Flur und Wälder, Wind weht über Stoppelfelder, bald schon wird es kalt.

Wie ein Vogel zu fliegen in die Wolken hinein, ja, das ist ein Vergnügen, möcht ein Vogel wohl sein, ja, das ist ein Vergnügen, möcht ein Vogel wohl sein.

Die kleinen Weidenkätzchen am großen Weidenbaum, die strecken ihre Tätzchen im ersten Frühlingstraum.

Es scheint die liebe Sonne vom blauen Himmelszelt. O, Sonne, grüß die Kinder wohl auf der weiten Welt.

Schneeflöckchen, tanze, tanze auf und nieder, flieg vom Himmel schnell herab, dass ich meine Freude hab, Schneeflöckchen, tanze.

Das alte ist vergangen, das neue angefangen. Glück zu, Glück zu zum neuen Jahr. Glück zu, Glück zu zum neuen Jahr.

Lieber alter Mond. bist noch unbewohnt, doch mache dich bereit: Es ist schon bald, schon bald so weit. Dom, dom, dom, dom, dom.

Auf dem Zaun, da sitzt ein Spatz, kommt die Katze, macht einen großen Satz.

Sputnik, Sputnik, sause, sause um die Welt, sieht von oben Städte, Dörfer, Wald und Feld.

Frau Krause trägt die Post heut aus, ich hab sie schon gesehn. ich sah sie vorhin in das Haus dort in der Ecke gehn. Sie hat die große Tasche um, die ganz dick und schwer, da sind wohl hundert Briefe drin vielleicht auch noch viel mehr.

Seht den Mann, o große Not, wie er mit dem Stocke droht. Gestern schon und heute noch, aber niemals schlägt er doch. Schneemann, bist ein armer Wicht, hast’n Stock und wehrst dich nicht.

Wir haben einen Chor, da singen viele Kinder, singen viele Kinder fleißig mit.

Zünden wir ein Lichtlein an, sagen wir dem Weihnachtsmann: „Lieber Alter, es wird Zeit! In vier Wochen ist’s soweit!“

Wachet auf, wachet auf, es krähte der Hahn, die Sonne betritt ihre goldene Bahn.

Und wenn du denkst, ich lieb dich nicht und treib mit dir nur Scherz, so zünd‘ dir ein Laternchen an und leuchte mir ins Herz! Kiekbusch, ich seh dich, dass du mich siehst, das freut mich,

Wir freun uns auf das Lernen, sind wir auch jetzt noch klein, drum gehen wir zur Schule und wollen fleißig sein.

Guten Morgen, ein neuer Tag beginnt. Da freuen wir uns alle, weil wir beisammen sind.

Eins, zwei, immerzu lässt mein Ball mir keine Ruh! Springt er auf und nieder, gleich hab ich ihn wieder. Eins, zwei, immerzu, lässt mir keine Ruh!

Karussell, Karussell, alle Kinder sind zur Stell.

Liebes Püppchen, schlafe ein! Ich wiege dich und das ist fein.

Roller, Roller, sause und rolle mich nach Hause! Mutter soll nicht warten. Dann gehen wir in den Garten.

Pink, pank, Schmied ist krank, sitzt nun auf der Ofenbank.

Ringel, Ringel, Ringelein, morgen soll die Hochzeit sein! Schokolade, Kuchen wollen wir versuchen.

Jochen und Rainer, kommt, wir wolln spazierengehn.

Kling, klang, gloribus, wir fahren mit dem Autobus! Kling, klang, glorian, wir fahren mit der Straßenbahn.