Kinderlieder

Guten Morgen, guten Morgen, vorbei ist die Nacht. Lasst alle uns singen, gar fröhlich soll’s klingen. Guten Morgen, guten Morgen, vorbei ist die Nacht.

Der Tisch ist gedeckt. Dass es allen gut schmeckt, das wünschen wir sehr! Esst die Teller schön leer.

Vorbei sind Tanz und frohes Spiel, der schöne Tag ist aus. Wir sagen uns: Auf Wiedersehn, und nun geht’s schnell nach Haus.

Der Sandmann ist da, der Sandmann ist da, er hat so schönen weißen Sand, ist allen Kindern wohlbekannt. Der Sandmann ist da!

Blümchen am Wege, Blümchen am Stege, Blümchen, blüh, Frühjahr ist hie!

Amsel, Drossel, wiedewitt, ich pfeife euer Liedchen mit. Wie das zwitschert fern und nah! Endlich ist der Frühling da, endlich ist der Frühling da!

Tanzen wir im Frühlingskleid, lustig sind wir heute! Frühlingszeit, schöne Zeit! Frühling bringt uns Freude.

Donner und Blitz, fürcht ich nicht, denn ich bin ja schon so groß. Regen und Schnee tun mir nichts. Hei, die finde ich famos!

Fällt vom Himmel, macht dich nass. Sag mir doch, was ist denn das? Der Regen, der Regen, der Regen, macht dich nass.

Im Mai, im Mai, im wunderschönen Mai, da wolln wir alle lustig sein, juch-hei, juch-hei, juch-hei!

Ihr Kinder, heraus, heraus aus dem Haus! Heraus aus den Stuben, ihr Mädchen und Buben! Juch-hei-ras-sas-sa, juch-hei-ras-sas-sa, der Frühling, der Frühling, der Frühling ist da.

Sonne, komm, scheine bald, meinen kleinen Gänselein, ist es kalt!

Liebe, liebe Sonne, komm ein bisschen runter, lass den Regen oben, dann wollen wir dich loben!

Die Sonne scheint, die Sonne scheint; der Regen ging vorüber. Das ist mir auch viel lieber, viel lieber, viel lieber.

Liebe, liebe Sonne, scheine doch recht hell! Jage fort die Wolken, komm hervor ganz schnell!

Scheine, Sonne, scheine! Die Wäsche hängt auf der Leine. Unsre Hemden, unsre Socken, mach sie uns bis Sonntag trocken! Scheine, Sonne, scheine!

Ich rufe in den Wald hinein: „Halli, halli, hallo!“ Der Sommer zieht nun bei uns ein, da sind wir alle froh!

Bunte, bunte Blätter, jetzt kommt kaltes Wetter. Auf dem Baum in unserm Garten viele rote Äpfel warten.

Der Wind, der weht, der Wind, der weht, die bunten Blätter sausen. Ach, Mädchen, mach die Türe zu, der Herbstwind kommt mit Brausen.

Blätterfall, Blätterfall, gelbe Blätter überall rascheln, rascheln, es wird kalt, und der Schnee bedeckt sie bald. Blätterfall, Blätterfall, gelbe Blätter überall.

Am Kindertag, beim Fackelzug, da darf ich auch mitgehn. Ich zünde mein Laternchen an, das leuchtet hell im Dunkeln dann. Am Kindertag, beim Fackelzug könnt ihr es alle sehn.

Fegt der Wind die Bäume leer, ziehn die Vögel übers Meer.

Blase, blase, lieber Wind, dreh mein Rädchen recht geschwind! Immer schneller rund herum, hei, wie lustig, di-del-di-del-dum!

Nebel, Nebel, hüllst die ganze Straße ein. Nebel, Nebel und nirgends Sonnenschein.

Herbstzeit, schöne Zeit, auf den Herbst sich alles freut. Alle Blätter Werden bunter, und die Pflaumen fallen runter. Herbstzeit, schöne Zeit, bringst uns große Freud.

Soll’s nur regnen, soll’s nur schnein, stört uns gar nicht viel. Heizen wir den Ofen ein, machen wir in Spiel! Bleiben wir vergnügt zu Haus, lachen wir das Wetter aus! Soll’s nur regnen, soll’s nur schnein – wir wollen fröhlich sein.

Späte Rosen im Garten – der Winter lässt warten. Süße Trauben und Beer’n – der Winter ist fern.

Solist: Und wollt ihr wissen, was mir geschehn? Alle: Wir wollen wissen, was dir geschehn! Solist: Und wollt ihr wissen, was mir geschehn? Alle: Wir wollen wissen, was dir geschehn! Solist: So kommt mit in den Garten, da werdet ihr es sehn.

Hinter hohen Bergen steht ein Haus in Tann, dort schafft mit seinen Zwergen der gute Weihnachtsmann. Poch, poch, poch, Hämmerlein, näh, näh, Nadel fein! Gar nicht lange mehr, dann wird Weihnacht sein, gar nicht lange mehr, dann wird Weihnacht sein.

Der Sommer ist zu loben! Es wächst der fette Weizen. Die Sonne scheint ganz oben, die Erde fernzuheizen.