
Volkslieder
„Ach du lieber Augustin“: Die größte Sammlung der schönsten Volkslieder aus der DDR in einem Archiv.
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Hohe Tannen
Hohe Tannen weisen die Sterne. An der Iser in schäumender Flut. Liegt die Heimat auch in weiter Ferne, doch du, Rübezahl, hütest sie gut.
Komm, lieber Mai, und mache
Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün und lass mir an dem Bache die kleinen Veilchen blühn! Wie möchte ich doch so gerne ein Veilchen wieder sehn, ach, lieber Mai, wie gerne einmal spazieren gehn!
Guten Abend, gut Nacht
Guten Abend, gut Nacht, mit Rosen bedacht mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck. Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt.
Weißt du wie viel Sterne stehen
Weißt du wie viel Sterne stehen an dem blauen Himmelszelt? Weißt du wie viel Wolken gehen weithin über alle Welt? Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet, an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl.
Fröhliche Weihnacht
Fröhliche Weihnacht überall tönt es durch die Lüfte froher Schall. Weihnachtslied, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum. Fröhliche Weihnacht überall tönt es durch die Lüfte froher Schall.
Winternacht
Verschneit liegt rings die ganze Welt, ich hab nichts, was mich freuet, verlassen steht der Baum im Feld, hat längst sein Laub verstreuet.
Der Vögel Abschied
Ade, ihr Felsenhallen, du schönes Waldrevier. Die falben Blätter fallen, wir ziehen weit von hier.
Herzlich tut mich erfreuen
Herzlich tut mich erfreuen die fröhlich Sommerzeit, all mein Geblüt erneuen, der Mai viel Wollust geit. Die Lerch tut sich erschwingen mit ihrem hellen Schall, lieblich die Vöglein singen, voraus die Nachtigall.
Wie schön blüht uns der Maien
Wie schön blüht uns der Maien, der Sommer fährt dahin. Mir ist ein schönes Jungfräulein gefallen in meinen Sinn. Bei ihr, da wär mir´s wohl, wenn ich nur an sie denke, mein Herz ist freudevoll.
Frühlingszeit, macht uns das Herz so weit
Frühlingszeit, Frühlingszeit, macht uns das Herz so weit! Frühlingszeit, Frühlingszeit, bringst uns viel Freude! Munter raucht das Bächlein silberhell, Vöglein, es pfeift so hell, Fohlen springen lustig übers Feld, schön ist die Welt!
Am Brunnen vor dem Tore
Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum. Ich träumt in seinem Schatten so manchen süßen Traum. Ich schnitt in seine Rinde so manches liebes Wort. Es zog in Freud und Leide zu ihm mich immer fort, zu ihm mich immer fort.
Es singt der Bach
Es singt der Bach, ein Vogel ruft, die Sonn ist wach und warm die Luft und überall, und überall ein Klingen, und alle Winde bringen und alle Winde bringen den Frühling, den Frühling, den Frühling.
Und dräut der Winter noch so sehr
Und dräut der Winter noch so sehr mit trotzigen Gebärden, und streut er Eis und Schnee umher, und streut er Eis und Schnee umher, es muss doch Frühling werden.
Nach grüner Farb mein Herz verlangt
Nach grüner Farb mein Herz verlangt in dieser trüben Zeit. Der grimmig Winter währt so lang, der Weg ist mir verschneit. Die süßen Vöglein jung und alt, die hört man lang nit meh, das macht des argen Winters G´walt, der treibt die Vöglein aus dem Wald mit Reif und kaltem Schnee.
Hoch auf dem gelben Wagen
Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Schwager vorn. Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn. Felder und Wiesen und Auen, leuchtendes Ährengold. Ich möchte ja so gerne noch bleiben, aber der Wagen, der rollt. Ich möchte ja so gerne noch bleiben, aber der Wagen, der rollt.
Auf, auf zum fröhlichen Jagen
Auf, auf zum fröhlichen Jagen, auf in die grüne Heid! Es fängt schon an zu tagen, es ist die schönste Zeit. Die Vögel in den Wäldern sind schon vom Schlaf erwacht und haben auf den Feldern ihr Morgenlied vollbracht. Tri-di-he-jo, di-he-di-he-di-jo, tri-di-jo, tri-di-jo, tri-di-jo, tri-di-jo.
Alle Wege schreiten
Alle Wege schreiten, alle Flüsse gleiten, alle Winde reiten auf dem Wolkenfeld. Wälder bergwärts steigen, Hügel ziehen Reigen, allesamt sie neigen vor der Sonne sich. Ei, so lass uns folgen Wald und Wind! Sonne, Wolken, Hügel Weggefährten sind.
Ritt durch den Wald
Durch das Wäldchen, so dicht und grün, trage, mein Pferdchen, mich sacht dahin. Trabe nur munter, (doch) wirf mich nicht runter. (Ja,) trag (e) mich, Pferdchen, nach deinem Sinn.
Im Weiten unterwegs
Sonne, leuchte mir ins Herz hinein, Wind, verweh mir Sorgen und Beschwerden! Tiefere Wonne weiß ich nicht auf Erden, als im Weiten unterwegs zu sein, im Weiten unterwegs zu sein.
Falkenlied
Wenn die hohen Wolken steigen über dunklem Waldesrand, zieht ein Falke seine Kreise übers stille Mittagsland und mein Herz zieht mit den Wolken, mit dem Falken übers Land.
Wir wolln im grünen Wald
Wir wolln im grünen Wald ein freies Leben führen. Und wer da hat ein´ frischen Mut, frohe Herz und junges Blut, der soll mit und marschieren, fa, la, la, la, la, soll mit und marschieren, fa, la, la, la, la, soll mit und marschieren.
Jetzt kommen die lustigen Tage
Jetzt kommen die lustigen Tage. Schätze ade, ade, und dass ich es dir nur sage: es tut mir gar nicht weh. Und im Sommer, da blüht der rote, rote Mohn, und ein lustiges Blut kommt überall davon. Schätzel, ade, ade, Schätzel ade.
Jetzt geht es in die Welt
Jetzt geht es in die Welt, das Stündchen ist gekommen, ich hab mein Sinn gestellt, zu reisen und zu wandern von einer Stadt zur andern, so lang es Gott gefällt.
Wenn die Arbeitszeit zu Ende
Wenn die Arbeitszeit zu Ende, rüsten wir nach Burschenart, Samstag alle fleißigen Hände zu der frohen Wanderfahrt. Singend ziehn wir aus dem Städtchen, frei das Herz und leicht der Sinn, links die Burschen, rechts die Mädchen und ich selber mittendrin.
Im Wald, im hellen Sonnenschein
Im Wald, im hellen Sonnenschein, wenn alle Knospen springen, da möchte ich gerne mittendrein eins singen.
Heimat
Über der Heimat vertrauten Gefilden wandert der Sonne gesegnetes Jahr, wehen die Winde und rauschen die milden, fruchtbaren Regen den Gärten ins Haar.
Liebeskummer eines Dorfknechts
Es soll sich der Mensch nicht mit der Liebe abgebe, denn die Liebe bringt so manche schöne Kerle ums Lebe, da hat mir mein Trutschel die Liebe versagt: ich hab es beklagt.
Um das Haus ringsumher
Um das Haus ringsumher reiten schmucke Reiter. Weil ich arm aber bin, reiten alle weiter. To i hola, hola,la, la to i hola, hola,la,la!
Es regnet
Es regnet, es regnet und alles wird naß, die Bäume, die Blumen, die Tiere das Gras.