
Wenn in Spanien die Blüten
SingebewegungWenn in Spanien die Blüten blühen im April, blühen sie nicht in Freude, sondern in Schmerzen schrill.
Wenn in Spanien die Blüten blühen im April, blühen sie nicht in Freude, sondern in Schmerzen schrill.
Als das Apfelbäumchen gepflanzt war, stand es dünn und arm, und man sah´s kaum vom Feld: ´s wird wohl erfrieren, ´s wird wohl verdorrn, es ist ja nur ein Holzpfahl, der es hält. Refrain: Ach, Frühling, tau die Wiesen auf, das Bäumchen treibt ein grünes Blatt: doch manche sagen, es wird kein Baum, weil´s nicht mal Blüten hat.
Und ich lernte: Die uns hassen, sind nicht plötzlich unser Freund. Auch wenn wir sie loben lassen, was uns trennt, sie sind uns feind. Und ich lernte aufzupassen. Ich bin wie alle blind geboren, sehen lernte ich in diesem Land. Hier hab ich Zeit verloren, hier hab ich meine Zeit erkannt.
Dröhnen macht die Ohren taub. In die Lungen dringt der Staub. An der Schmiede, glühend heiß, rinnt so mancher Tropfen Schweiß. Doch bevor ein Jahr vergeht, unser neues Schiff entsteht.
Wir gehen den Frühling suchen, wo hat er sich versteckt? Vielleicht im Rosinenkuchen, vielleicht unter jenen Buchen, vielleicht wird er bald entdeckt.
Lasst uns denn, lasst uns denn, mit dem Knüppel, mit dem Karren, mit dem Knüppel, mit dem Karren, fahren ins Holz, ja, fahren ins Holz! Hej! Holz, ja fahren ins Holz! Hej! fahren ins Holz! Hej!