1. Strophe:

Sitz auf einem Baum, ess´ Pflaumen spuck die Steine in das Heu. Welch ein Glück für meinen Gaumen, diese fetten blauen Pflaumen, diese fetten blauen Pflaumen. Man wird frisch wie neu.

2. Strophe:

Häuser, Gärten, Hecken, Zäune, bunte Wäsche weht im Wind. Hemdchen, Höschen, seidenfeine, sag mal Mädchen, sind das deine? Sag mal Mädchen, sind das deine? Die so rosa sind.

3. Strophe:

Und das Mädchen grüßt mich munter, winkt mir fröhlich lachend zu. Schau doch selbst mein Freund, komm runter, hab ich unterm Kleid nichts drunter, hab ich unterm Kleid nichts drunter, sind das meine – du.

4. Strophe:

Ach, es waren wirklich ihre, solche Mädchen lob ich mir. Solche Mädchen ohne Ziere -rei. Der Pflaumenbaum stand Schmiere, der Pflaumenbaum stand Schmiere. Niemals kommt´s herfür.

5. Strophe:

Aber plötzlich, bange Frage, meine Braut in Rudolstadt – vielleicht auch sie in solcher Lage, wo sie doch am selben Tage, wo sie doch am selben Tage, ihre Wäsche hat