1. Strophe:
Die Menschen, die nur im Genuss das Licht des Tages schaun; wer schafft für sie den Überfluss schon früh beim Morgengraun? Wer läuft für sie, wenn Sturm und Wind entblättert Laub und Baum? Wir Männer in der Bluse sind’s im Herzen treu und schlicht, die wir für nur geringen Lohn erfüllen schwere Pflicht.
2. Strophe:
Der Prasser ruft auf weichem Pfühl; wer baut ihm den Palast? Nur Lust und Freuden sind sein Ziel. Wer schafft sie ohne Rast? Wer pflanzt ihm Wein und backt ihm Brot zu seinem Lustgelag‘, und zimmert ihm noch, wenn er tot, den gold ’nen Sarkophag? Wir Männer in der Bluse sind’s im Herzen treu und schlicht, die wir für nur geringen Lohn erfüllen schwere Pflicht.
3. Strophe:
Wem in der Arbeit heißem Drang erbleicht die Wange fahl? Wer mühet sich sein Leben lang nur voller Not und Qual? Wer aber ohne allen Harm wirkt dennoch frisch und froh, und stürbe er auch bettelarm, gelagert einst auf Stroh? Wir Männer in der Bluse sind’s im Herzen treu und schlicht, drum hoffen wir und rufen wir: „Vorwärts für Recht und Licht!“