1. Strophe:
Wir haben niemals aufgegeben, wenn auch viel Blut geflossen. Von Müntzer, Liebknecht, Thälmann und den besten der Genossen. Viel hundert Jahre währt der Kampf, den Spartakus begonnen, und ist in einem Teil der Welt von uns auch schon gewonnen.
2. Strophe:
Doch bitter schmeckt im Glas der Wein, den abends wir genießen, wenn sich in Chile und Madrid Gefängnistore schließen. Nur kurze Zeit bleibt für den Schlaf und keine Zeit zum Klagen, denn morgen stehn wir auf und gehn auf unsre Barrikaden.
3. Strophe:
Die heißen Werkbank, heißen Schacht, sind volkseigene Betriebe. Dort produziern wir unsre Macht und für den Kampf die Lieder. Denn dieser Kampf wird weitergehen und erst an dem Tag enden, da jene ganz geschlagen sind, die diese Welt noch schänden.
4. Strophe:
Bis dahin ist noch lange Zeit auch sind wir schwach zuweilen und noch nicht jeder kann verstehn, dass wir uns so beeilen. Doch kämpfen wir, auch wenn vielleicht den Sieg wir nicht erleben und werden’s unsre Enkel dann, war Sinn in unserm Leben