1. Strophe:
Am Abend eines harten Tags, Regine, komm ich zu dir wie ein beschlagnes Glas und finde dich nicht anders vor als mich, und seh dich an werde wieder freundlich.
2. Strophe:
Am Abend eines harten Tags, Regine, gehen wir an blanken Glasfenstern vorbei. Sehn nach einem schönen Kleid und überdenken unsre Möglichkeit.
3. Strophe:
Am Abend eines harten Tags, Regine, fällt von den Lidern wieder ab das Blei, wärmt uns ein Kaffee, eine Prise Rauch und was wir sonst noch tun, wärmt auch.
4. Strophe:
Am Morgen eines solchen Abends dann, Regine, wenn Wecker uns wie Hähne schrein, gehen wir zusammen in die großen Städte und treten neu in unsre Hallen ein und treten neu in unsre Hallen ein.
5. Strophe:
Nun steh auf, Regine, geh. Auf deiner Haut zertaut der Schnee, in deine alte Jacke zwäng dich, die inzwischen viel zu eng.
6. Strophe:
Und wie manches nicht mehr passt, was du trotzdem noch an dir hast wie dieses ganze gute Land, nun geh, Regine, geh ans Band.
7. Strophe:
Nun steh auf, Regine, geh, der Morgen wie ein weißer See schwimmt schwer zum Fenster und herein, das Land wirft einen blassen Schein.
8. Strophe:
Nun geh und lass dich sehn, Regine, Mensch, was bist du schön, ein Stück zu schön fast für das Land. Nun geh, Regine, geh ans Band.