1. Strophe:
Wie schön ist der Brauch aus den Urväterstagen der Schlitten- und Postkutschenzeit: die stille Minute beim Abschied am Wagen, Großväterchens Vers zum Geleit: Üb Eile mit Weile, dann wird es gelingen, wenngleich auch der Weg noch so weit. Trab los, Postillion, vergiss nicht zu singen, das Lied von der kommenden Zeit!
2. Strophe:
Heut trägt uns das Dampfross mit hundert’zig Meilen, noch schneller das Flugzeug ans Ziel. Vor Abfahrt – wie ehemals, das stille Verweilen, noch immer das uralte Spiel: Üb Eile mit Weile, dann wird es gelingen, wenngleich auch der Weg noch so weit. Maschinist und Pilot, vergesst nicht zu singen, das Lied von der kommenden Zeit!
3. Strophe:
Bringt morgen das Raumschiff uns hin zu den Sternen mit Weltraumgeschwindigkeit Zwei, begleitet uns bis in die weitesten Fernen Urväterchens Erdenschalmei: Üb Eile mit Weile, dann wird es gelingen, wenngleich auch der Weg noch so weit. Glück auf, Kosmonaut, vergiss nicht zu singen, das Lied von der kommenden Zeit! Glück ab, Kosmonaut, die Menschheit wird singen das Lied ihrer kommenden Zeit!