1. Strophe:
Ein hübsches Mädchen war die Jule, sie geht auch gerne in die Schule, nur eines finden alle schlecht, dass Jule sich nicht wäscht. Sieht man sie kommen, heißt es „Hm“ hört man sie reden, heißt es „Ah“ doch riecht man sie, dann heißt es „Iiih“, denn Jule wäscht sich nie.
2. Strophe:
Es kam einmal ein Herr von Thule, der war total verknallt in Jule, sie brauchte sich nicht lang zu zieren und ging mit ihm im Park spazieren. Er nimmt ihr Händchen und denkt „Hm“ sie sehn sich an und flüstern „Ah“, dann kommt er näher und schreit „Iiih“, denn Jule wäscht sich nie.
3. Strophe:
Da musste Jule schrecklich weinen, trotz allem fand sie später einen, der Schnupfen hatte und nichts roch, so kam die Hochzeitskutsche doch. Man sieht die Kutsche und sagt „Hm“, man grüßt den Bräutigam mit „Ah“, doch als die Braut kommt, hört man „Iiih“, denn Jule wäscht sich nie.
4. Strophe:
Und wie sie vor dem Altar sitzen, beginnt der Bräutigam zu schwitzen, er schnaubte dreimal – eins – zwei – drei, und schon ist seine Nase frei. Er schaut zur Jule und denkt „Hm“, er nimmt das Ringlein und denkt „Ah“, er will sie küssen und schreit „Iiih“, denn Jule wäscht sich nie.
5. Strophe:
Da ist ’ne gute Fee gekommen, hat Jule bei der Hand genommen und sprach zur Jule: „Sei kein Schwein, steig in die Badewanne rein!“ Sie sieht die Seife und denkt „Hm“, sie wäscht sich richtig sauber „Ah“, sie sieht sich selber und sagt „Ei“, nun ist die Schweinerei vorbei.