1. Strophe:
Wieder neigt sich ein Tag, und die Lichter verlöschen am Hange, nur ein Wort klingt mir nach, und ich denk auf dem Heimweg noch lange: Geh auch müd´ ich nach Haus, unser Leben ist schön, immer wieder! Jeder Tag ist mir wert, seine Sorgen und Freuden und Lieder.
2. Strophe:
Unsre Hand ist nicht leer, uns ist vieles zu eigen gegeben, reiches Land, weites Meer und die Freude am randvollen Leben, niemals Rast, niemals Ruh, ob ich denke und schaffe und streite, und das Glück ist mir nah, denn die Liebe, sie ist mir zur Seite.
3. Strophe:
Wie die Nachtigall singt! Und dein Mund ist so nah meinem Mund. Seh ich schlafen mein Kind, so gedenk ich der glücklichen Stunde. Neu erwacht, was schon war: Zeit des Suchens, des Hoffens, der Wende lebt im Enkel noch fort, und das Rad dreht sich neu ohne Ende.
4. Strophe:
Denk, o Leben, an sie, sind auch Jahre schon drüber verflogen, die, zu kämpfen für dich, in den blutigen Tod einst gezogen. Aber dein blieb der Sieg, darum herrsch nun mit jubelnden Liedern! Meine Liebe ist dein, und ich wünsche, du kannst sie erwidern.