1. Strophe:
Ich bin es müde mit dem Leid an meiner Hand zu gehen, auf meinem Weg nur bittre Zeit und nicht das Glück zu sehen. Immer als Trost den herben Wind und Vögel ohne Schwingen, die frieren und geschlagen sind; sie wagen nicht zu singen. Warte mein Lied, und hab´ Geduld, und Seele, halte nicht die Schuld, nun trink´ und singe wieder neu.
2. Strophe:
Ich lasse nicht mehr meinen Schmerz die Schmerzen aller zählen, und meine Stimme darf mein Herz nicht einen Tag mehr quälen. Ach, unsre Seele klagt sich wund und spricht dem Tod zu Munde. Armselig gehen wir zu Grund´, kommt unsre letzte Stunde. Warte mein Lied, und hab´ Geduld, und Seele, halte nicht die Schuld, nun trink´ und singe wieder neu.