1. Strophe:
Ich bin das Volk, ich bin das Land, es hat mich den Gavroche genannt. Ich trau mir selbst, dem Herrgott nie. Komm, steck das Rot ins Haar, Marie! Ich steck das Rot ins Haar, Marie!
2. Strophe:
Ich war es, der die Steine warf, ich macht‘ die Guillotine scharf, ich tanzte einst auf der Bastille. Komm, steck das Rot ins Haar, Marie! Ich steck das Rot ins Haar, Marie!
3. Strophe:
Ich sah, dass sich die Erde dreht. Ich sag: Für einen Tag ist’s nie zu spät. Brennt ihn, den Ketzer, schrien sie. Komm, steck das Rot ins Haar, Marie! Ich steck das Rot ins Haar, Marie!
4. Strophe:
Ich war es, der im Stadion sang. Sie holten mich nach Sonnenuntergang. Mich banden sie ans Kreuz, mich henkten sie. Komm, steck das Rot ins Haar, Marie! Ich steck das Rot ins Haar, Marie!
5. Strophe:
Ich fehlte in Saigon am Tag des Sieges nicht. Ich stehe auf dem Platz, wo Fiedl spricht. Und wo ich mir noch sonst die Kräfte lieh… Komm, steck das Rot ins Haar, Marie! Ich steck das Rot ins Haar, Marie!
6. Strophe:
Ich kämpfte mit Luanda frei. Ich bin dabei am ersten Mai. Und als Gagarin flog in aller Früh‘ … Komm, steck das Rot ins Haar, Marie! Ich steck das Rot ins Haar, Marie!
7. Strophe:
Ich ändre mich, nicht mein Gesicht. Ich mache meinen Frieden nicht. Und ist der letzte Tag der Bourgeoisie: Komm, steck das Rot ins Haar, Marie! Ich steck das Rot ins Haar, Marie!