1. Strophe:
Die Sonne sank, der Abend naht und stiller wird’s auf Straß‘ und Pfad, und süßer Friede, Ruh und Rast folgt auf des Tages Sorg‘ und Last.
2. Strophe:
Es schweigt der Wald, es schweiget das Thal: Die Vögel schlafen allzumal, sogar die Blume nicket ein und schlummert bis zum Tag hinein.
3. Strophe:
Schon rieselt nieder kühler Tau auf Halm und Blatt in Feld und Au, im Laube spielet frische Luft, und Blüt‘ und Blume spendet Duft.
4. Strophe:
Der Abendstern mit güldenem Schein, blickt in die stille Welt hinein, als rief‘ er jedem Herzen zu: Sei still, sei still, und schlaf‘ auch du!