1. Strophe:

Des Volkes Blut verströmt in Bächen, und bittre Tränen rinnen drein. Doch kommt der Tag, da wir uns rächen, dann werden wir die Richter sein.

2. Strophe:

Wohl knüpft ihr knechtisch finstern Schergen vergeblich das zerrissne Seil. Das Schlechte fault in dumpfen Särgen, das Gute siegt der Welt zum Heil, das Gute siegt der Welt zum Heil.

3. Strophe:

Tod euch, den Henkern, den Despoten! Die alte Niedertracht zerfällt. Wir pflügen um den alten Boden und bauen eine neue Welt, und bauen eine neue Welt.

4. Strophe:

Auf, Brüder, scharet euch zum Heere, die Brust vom gleichen Geist durchweht. Wo ist die Macht, die einem Heere, die unser Sturmflut widersteht?, die unser Sturmflut widersteht?

Refrain:

Stimmt an den Gesang! Nun wohlan! Die Fahne trägt des Volkes Grollen über Zwingburgen stolz himmelan! Der Freiheit Morgenrot bricht an! Rot ist das Tuch, das wir entrollen, klebt doch des Volkes Blut daran, klebt doch des Volkes Blut daran.