1. Strophe:
Ein Birkenblatt schwebt sacht wie Rauch vom Baume welk und müd, zur Rast spielt die Harmonika das Herbsttraumwalzerlied. Die Bässe klagen durch den Tann, und rings beim Abendschein, da lauschen wie im Zauberbann die lieben Freunde mein. Im fremden Wald der Walzer klingt, die Sehnsucht heiß entbrennt – und jeder lauscht und träumt und singt vom Liebsten, das er kennt. Denkt wieder an den goldnen Mai und weiß – der Weg zurück heißt: bleib der Heimat immer treu, denn dort wartet dein Glück.
2. Strophe:
Bei diesem Walzer einst im Mai, zu Tanz und Spiel und Scherz, bei diesem Walzer sang daheim die Liebe sich ins Herz. Bei diesem Walzer lachten dir die schönsten Äugelein, bei diesem Walzer seufzten wir, wenn wir mal ganz allein. Im fremden Wald der Walzer klingt, die Sehnsucht heiß entbrennt – und jeder lauscht und träumt und singt vom Liebsten, das er kennt. Denkt wieder an den goldnen Mai und weiß – der Weg zurück heißt: bleib der Heimat immer treu, denn dort wartet dein Glück.
3. Strophe:
Der Freudenschein vergangner Zeit strahlt uns aus tiefster Nacht, und scheint das Ziel auch noch so weit, uns schreckt nicht finstre Macht. In unsrer Brust glüht immerdar der Zukunft helles Licht, und jeder in der Freunde Schar tut freudig seine Pflicht. Im fremden Wald der Walzer klingt, die Sehnsucht heiß entbrennt – und jeder lauscht und träumt und singt vom Liebsten, das er kennt. Denkt wieder an den goldnen Mai und weiß – der Weg zurück heißt: bleib der Heimat immer treu, denn dort wartet dein Glück.
4. Strophe:
Ihr Freunde, unser Wille sei so fest wie Stahl und Erz – für alles Gute stark und frei schlägt immer unser Herz. Wir kehren heim im frohen Jahr. Drum vorwärts stolz den Blick für alles Schöne, das einst war, für dich – Zukunft voll Glück. Ein Birkenblatt schwebt sacht wie Rauch vom Baume welk und müd, zur Rast spielt die Harmonika das Herbsttraumwalzerlied. Die Bässe klagen durch den Tann, und rings beim Abendschein, da lauschen wie im Zauberbann die lieben Freunde mein.