1. Strophe:
Der Steppenwind heulte, der Eisregen rann. Es schleicht sich der Feind in der Dunkelheit an. „Tschapajew, so hör doch! Es schläft deine Schar. Ergreift eure Waffen! Es droht euch Gefahr!“ Ural – Ural – du mächt’ger Fluss. Kein Laut und kein Warnungsschuss.
2. Strophe:
Sie schossen die letzten Patronen hinaus. Was leben blieb, sprang in der Fluten Gebraus, verfolgt von den Kugeln. Sie schwammen zum Land. Da trifft den Tschapajew ein Schuss in die Hand. Ural – Ural – du mächt`ger Fluss. Kein Laut und kein Abschiedsgruß.
3. Strophe:
Nun fließ‘ zu den Brüdern, du blutender Fluss. Erzähl‘, wie Tschapajew hat sterben gemusst, und muss er auch sterben, er geht vor uns her, es spricht seine Stimme aus jedem Gewehr. Ural – Ural – du mächt’ger Fluss. Bring ihm unsern Freiheitsgruß.