1. Strophe:
Siebzig Jahre ist das nun her. Siebzig Jahre wiegen schwer. Schwarz-rot-goldene Fahnen flatterten, Vater Wrangels Musketen knatterten – Wofür? Wie glühten die Herzen: Wie glühten die Köpfe! Kampfbereit gegen Bürgertröpfe, gegen die nickenden Zipfelmützen – klatschen in trübe Fürstenpfützen – Und dann?
2. Strophe:
Der Bismarck-Sieg in den siebziger Jahren ist uns verdammt in die Krone gefahren. Die Krone gleißte. Die Bürger krochen. Die treuesten Herzen pochen im Proletariat. Und dann? Die versprochenen herrlichen Zeiten! Und dann? Wir wollen ‚gen Frankreich reiten! Und dann? Wir kämpfen gegen zwei Welten, Herz und Hirn haben den Deubel zu gelten! So schwadronierte der Kaiser – Jetzt sitzt er in Holland.
3. Strophe:
Proleten! Wer hat uns und die Freiheit geknutet? Proleten! Wofür sind Karl und Rosa verblutet? Zerfleischt euch nicht das eigene Herz! Denkt an die Barrikaden im März -! Soll der November nicht wieder so enden, Reißt eurem Todfeind die Macht aus den Händen! Der Todfeind steht rechts!