1. Strophe:

Kameraden, wir sind nie allein, Leninisten sollen die Massen führen. Wir wolln Helfer, Kämpfer, Führer sein, das muss jeder Unterdrückte spüren. Mancher stiehlt, und mancher greift zum Strick – immer, überall, auf alle Fälle: Greife ein, Genosse Bolschewik, im Betrieb und auf der Stempelstelle!

2. Strophe:

Proletarier nehmen nichts in Kauf, schreiben alles in der „Fahne“ nieder. Proletarier lesen’s, horchen auf, denn die „Fahne“ gibt die Wahrheit wieder. Mancher hat darüber nachgedacht, er wird fordern, wird um Freiheit ringen; er wird glauben an die Klassenmacht, wird mit uns den Klassenfeind bezwingen!

3. Strophe:

Die Millionen schreiben selbst den Text, ihrer Zeitung Fleisch und Blut zu geben. Aus den Zeilen, aus den Spalten wächst die Geschichte von dem harten Leben. Die Millionen spüren ihre Kraft, sie marschieren unter roten Fahnen für den Sowjet, der die Freiheit schafft, um in breiter Front den Weg zu bahnen!

Refrain:

Hast du deine Waffe schon erkannt? Halte hoch im Kampf die rote Fahne! Trag sie täglich über Stadt und Land, deine scharfe Waffe: „Rote Fahne“!