1. Strophe:
Bin ein fahrender Gesell, kenne keine Sorgen, labt mich heut ein Felsenquell, tut es Rotwein morgen. Bin ein Ritter Lobesam, reit auf Schusters Rappen, führ den lock´ren Zeisighahn und den lust´gen Spruch im Wappen: Refrain: Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, ja futsch ist futsch und hin ist hin! Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, hin ist hin.
2. Strophe:
Zieh ich in ein Städtchen ein spür‘ ich´s im Gehirne, wo man trifft den besten Wein und die schönste Dirne. Spielmann lächelt wohlgemut, streicht die Fiedel schneller und ich werf ihm in den Hut meinen letzten Heller. Refrain: Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, ja futsch ist futsch und hin ist hin! Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, hin ist hin.
3. Strophe:
Meister Wirt, darfst du nicht ruhn, schlag heraus den Zapfen, back Frau Wirtin mir ein Huhn und zum Nachtisch Krapfen. Wenn ich heut nicht zahlen kann, zahlen will ich’s künftig, drum schreib’s mir mit Kreide an, Wirt und sei vernünftig. Refrain: Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, ja futsch ist futsch und hin ist hin! Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, hin ist hin.
4. Strophe:
Wein dir nicht die Äuglein trüb, Mägdelein, vor Trauer! Fahrender Gesellen Lieb, ist von kurzer Dauer. Fahrender Gesellen Lieb, endet vor den Toren, Wein dir nicht die Äuglein trüb: Hast nicht viel verloren. Refrain: Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, ja futsch ist futsch und hin ist hin! Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, hin ist hin.
5. Strophe:
Kommt ein Stern mit einem Schwanz, will die Welt zertrümmern, leiert euren Rosenkranz, mich soll´s wenig kümmern. Wird dem Weltenbrand zum Raub, Berg und Wald und Heide, wird das Wirtshaus auch zu Staub, Schwarzes Brett und Kreide. Refrain: Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, ja futsch ist futsch und hin ist hin! Ja immer lustig Blut und heitern Sinn, hin ist hin.