1. Strophe:
Erde zerwühlt und aus Furchen voll Leid sprießt wieder Leben in neue Zeit. Es geht jetzt ums Brot! Hunger wartet nicht. Nackt zeigt die Not ihr hartes Gesicht. Bauer, das Land dir zu Nutz und Pflicht.
2. Strophe:
Winter vergeht. Nach der Starre der Nacht dreht sich die Erde, im Licht erwacht. Die Zügel entrissen des Junkers Hand, lass sie nicht schleifen! Bauer, halt stand! Vorwärts den Pflug in das offene Land!
3. Strophe:
Hart unsre Arbeit, doch freier der Schritt. Morgen schon reifet der Halm zum Schnitt. Es dreschen die Schlegel von früh bis spät: Korn füllt die Kammern, Spreu ist verweht. Jeder wird ernten, was er gesät.