1. Strophe:
Aus ihrem Schlaf erwachet von neuem die Natur seht, wie die Sonne lachet heraus auf unsere Flur. Sie wärmet uns nun wieder mit ihrem goldnen Strahl, der Hirten Flötenlieder ertönen in dem Tal.
2. Strophe:
Das junge Veilchen bietet uns seinen Balsam dar, der holde Lenz vergütet, was uns genommen war. Er meint’s so gut, so bieder, teilt neue Freuden aus und lockt uns alle wieder ins freie Feld hinaus.
3. Strophe:
Drum hascht am Rasensaume sein Kleid, eh es verblüht und hin zum leeren Raume der Nichtigkeiten flieht. Denn kurze Zeit nur weilet sein Fuß auf unsrer Flur; ist er einmal enteilet hinweg ist jede Spur.