1. Strophe:
Amanda war ein schönes Kind, gerade sieben Jahr. Ein jeder war von ihr entzückt, der sie nur einmal sah. Nur einen Fehler hatte sie, den ließ sie nicht mehr sein. Die Finger hat sie stets im Mund, und Mama hört man schrein!
2. Strophe:
Amanda wurde siebzehn Jahr, war keusch und unberührt. Da traf sie einen jungen Mann, mit den hat sie pussiert. Doch als er küssen wollt ihr’n Mund, in heißer Liebesglut, da hielt sie schnell die Hand davor, ihr fehlte noch der Mut.
3. Strophe:
Amanda wurde zwanzig Jahr, da hat sie sich’s getraut, zu nehmen einen jungen Mann und wurde dessen Braut. Gleich nach der Hochzeit nahm er sie, mit in sein Kämmerlein. Er legte sie aufs Ehebett und schon hört man ihn schrein!
4. Strophe:
Mit dreißig war sie groß in Form, gebar zehn Kinderlein. Den Papa war das bald zu bunt, er sprach: „Wir lassen’s sein.“ Jedoch Amanda hatte längst, den Storch fest abonniert. Kam Papa bloß ins Schlafgemach, sofort war es passiert.
5. Strophe:
Die sechzig sah man ihr nicht an, sie war noch voller Glut. Er fürchtet sich fast jede Nacht, vor ihrem heißen Blut. Des nachts will er im Schlafe ruhn, doch sie will immer mehr. Wenn ihre Hand dann näher kommt, dann stöhnt verzweifelt er:
6. Strophe:
Amanda klopft ans Himmelstor, man lässt sie ein, na klar. Sie fragt : „Wann ist hier Karneval“? Natürlich ’s ganze Jahr. Sie stellt den Himmel auf den Kopf, versaut die Engelein. Der Petrus vor Entsetzen schreit: „Amanda lass das sein!“
Refrain:
Amanda, Amanda, Amanda nimm die Hand da weg, Amanda, Amanda, Amanda nimm sie weg. Amanda, Amanda, Amanda nimm die Hand da weg, Amanda, Amanda, Amanda nimm sie weg.