1. Strophe:
Ach, bin ich nicht ein armer Mann! Ich hab´ nichts zu verzehren. Das Weib das hat die Hosen an, ich muss die Stube kehren; ich hüt die Zieg und auch die Kuh und krieg auch noch viel Schläg´ dazu. O Jerum! O Jerum! O Jerum!
2. Strophe:
Wenn ich des Morgens früh aufsteh, so fängt sie an zu blitzen; da kommt mir bald ein Grauen an und bleib‘ im Stillen sitzen; da schlägt es ein und bald und viel, wie es die Kröte haben will. O Jerum! O Jerum! O Jerum!
3. Strophe:
Sie trinkt Kaffee und Branntewein des Morgens in der Frühe; dazu muss weißer Zucker sein, und ich krieg‘ Wurzelbrühe, und wenn ich sie nicht saufen will, so zeigt sie mir den Besenstiel. O Jerum! O Jerum! O Jerum!
4. Strophe:
Wenn ich des Abends komm‘ vom Feld und klopfe an die Türe, die Hexe sich ans Fenster stellt, und eh´ ich es verspüre, da kommt die Hex´ ganz unverhofft, gießt mir den Nachttopf auf den Kopf. O Jerum! O Jerum! O Jerum!
5. Strophe:
So will ich nun geduldig sein bei allen meinen Leiden. Ich bin selbst schuld an meiner Pein, ich hätt‘ sie sollen meiden. So aber mach´ ich den Beschluss, weil ich nur singen kann und muss: O Jerum! O Jerum! O Jerum!