1. Strophe:

Es ist nun wirklich an der Zeit auf Wartburg froh zu rasten. Lasst fahren Sorg und Herzeleid und schwingt die Kallebasten. Der Söller gibt uns Zeit und Raum, ob Wald und Tal zu schwärmen. Ein wundersamer Höhentraum verscheucht des Trübsinns Härmen. Valleri vallera Valleri vallera verscheucht des Trübsinns Härmen.

2. Strophe:

Wir fühlen uns als Grafen hier von Thüringen und Hessen. Verfallen ist uns Mensch und Tier soweit die Blicke messen. Was kümmert uns das Ungemach von gestern und von heute. Was schert uns, ob in Eisenach uns schmäht der Missgunst Meute? Valleri vallera Valleri vallera uns schmäht der Missgunst Meute?

3. Strophe:

Genommen ward die Wartburg nie, ob auch die Feinde tobten. Wir halten auch den Hochsitz nie, dem Treue wir gelobten. Lasst locken aus dem Tal die Welt mit ihrem hohlen Plunder wir thronen nah dem Sternenzelt auf hohem Burgenwunder. Valleri vallera Valleri vallera auf hohem Burgenwunder.

4. Strophe:

Drum Brüder macht das Armbein krumm und rasselt mit den Kannen. Der Willekumm gaht um, gaht um der alten Wartburgmannen. Der Rittertugend Deutschtum preist trotz aller Feind Erbosung, wir schwärmen in der Vorzeit Geist und Wartburg sei die Losung. Valleri vallera Valleri vallera und Wartburg sei die Losung.