Einstieg:

Seht an, was unser Sommer hat: rote Ohren, roter Mohn, sommerheiße Diskussion, tausend Lieder in der Stadt. Keine Floskeln, keine Phrasen! Wo wir wohnen, zählt das nicht. Ernstsein ohne Trübsalblasen gibt ein freundliches Gesicht.

1. Strophe:

Wir gehen ungern über Brücken, wo ein Unterhöhlwind weht, denn wir baun aus eignen Stücken Brücken, wo man sicher geht. Seht an, was unser Sommer hat: rote Ohren, roter Mohn, sommerheiße Diskussion, tausend Lieder in der Stadt. Keine Floskeln, keine Phrasen! Wo wir wohnen, zählt das nicht. Ernstsein ohne Trübsalblasen gibt ein freundliches Gesicht.

2. Strophe:

Wenige mit vollen Taschen, Kumpel, lassen dich nicht ´ran. Doch ihr Stoff ist voller Maschen, die kein Flick mehr flicken kann. Seht an, was unser Sommer hat: rote Ohren, roter Mohn, sommerheiße Diskussion, tausend Lieder in der Stadt. Keine Floskeln, keine Phrasen! Wo wir wohnen, zählt das nicht. Ernstsein ohne Trübsalblasen gibt ein freundliches Gesicht.

3. Strophe:

Seht die Herren um sich schlagen, für den Lauf der Dinge blind. Unsre Heiterkeit wird sagen, dass wir nicht zu schaffen sind! Seht an, was unser Sommer hat: rote Ohren, roter Mohn, sommerheiße Diskussion, tausend Lieder in der Stadt. Keine Floskeln, keine Phrasen! Wo wir wohnen, zählt das nicht. Ernstsein ohne Trübsalblasen gibt ein freundliches Gesicht.