1. Strophe:
Hör ich ein Sichlein ri-ra-rauschen, ja rauschen durch das Korn; hör ich mein Feinsliebchen klagen, es hätte seinen Schatz verlorn, es hätte seinen Schatz verlorn.
2. Strophe:
Hast du dein Schatz verli-la-loren, so sind wir ganz allein, so gehn wir miteinander und machen ein Kränzelein, und machen ein Kränzelein.
3. Strophe:
Ein Kränzelein von Ri-ra-rosen, ein Kränzelein von Klee. Zu Straßburg auf der Brucken, da lag ein tiefer Schnee, da lag ein tiefer Schnee.
4. Strophe:
Der Schnee, der ist zerschmi-schma-schmolzen, das Wasser läuft dahin; zu meinem Feinsliebchen stehn alle meine Sinn, stehn alle meine Sinn.
5. Strophe:
In meins Feinsliebchens Gi-ga-garten, da stehn zwei Bäumelein; der eine trägt Muskaten, der andere braun Nägelein, der andere braun Nägelein.
6. Strophe:
Mus’katen, die sind si-sa-süße, braun Nägelein, die sind frisch; die will ich mein Schatz verehren, dass er meiner nicht vergisst, dass er meiner nicht vergisst.
7. Strophe:
Hab deiner nicht vergi-ga-gessen, hab allzeit an dich gedacht. So wünsch ich dir, lieb Schätzchen, viel tausend gute Nacht, viel tausend gute Nacht!