1. Strophe:

Thüringen ist mein Heimatland, des holden Frühlings Braut. Er hüllt es in ein Festgewand von Blumen zart und traut. Geschmückt in voller Rosen Pracht und Veilchenduft gar süß, gießt er sein Füllhorn aus und macht das Land zum Paradies.

2. Strophe:

Es war in meiner Knabenzeit mein Schild und Heiligtum. Drum hab ich ganz mich ihm geweiht und preise seinen Ruhm. Ich frag mit Stolz: Gibt´s auf der Welt ein Land so schön und reich? Nein, unterm blauen Himmelszelt kommt ihm kein andres gleich.

3. Strophe:

Und führte mich das Schicksal fort zum fernen Meeresstrand, ich fände keine Heimat dort, kein grün Thüringerland. Und blühten Freuden ohne Zahl, mir doch nichts übrig blieb. Ich müsst zurück zum Heimattal, ich hab es gar zu lieb.