
Semesterferienzeit
SingebewegungAch, du, Semesterferienzeit, bist viel zu schnell schon Vergangenheit. Zu schnell vorbei, zu schnell vorbei viel zu schnell.
Ach, du, Semesterferienzeit, bist viel zu schnell schon Vergangenheit. Zu schnell vorbei, zu schnell vorbei viel zu schnell.
Und der alte Vorortzug qualmt den dicken Rauch, nimmt mich freundlich auf und die andern auch. Und der alte Vorortzug schiebt sich mühelos fast von dem einen bis zum andern Telegrafenmast.
In Krementschug ist auch mein Kumpel dabei. Ich selber konnte nicht mitgeh’n. Ich hab eine Frau und der Kinderchen zwei, die woll’n ihren Papi sehn. So bleib ich zu Haus und in meinem Betrieb, bei der Arbeit geht’s doppelt ran.
Das ist nun ein Vierteljahrhundert her und ist beinahe Geschichte. Ich hab es selber nicht miterlebt, obwohl ich es hier berichte.
Abends in der Baracke lodern die Eisenöfen. Lehm wie gebrannt an den Stiefeln. Flaschenbier liefert ein Konsum, Tanzmusik aus dem Transistor, weil in der Stadt wieder mal kein Tanz ist. Einer von uns hat ’ne Freundin, die bringt er mit manchen Abend.
Es ist an der Zeit, wer schläft, wird geweckt, da liegt das Neuland, unser Jugendobjekt, es ist an der Zeit der Integration, das ist unser Anteil an der Revolution.